Manchmal haben wir einfach Lust auf etwas Abwechslung in unserem Yoga Unterricht.
Es ist nicht unbedingt so, dass unsere Yoga Schüler:innen das brauchen.
Für uns Yogalehrer:innen ist einfach schön.
Ich liebe es besonders, mit einer Yogagruppe in neue Themen einzutauschen und zu schauen, was dabei herauskommt.
In der Vorbereitung beschäftige ich mich dann mit ganz neuen Themen und bin manchmal ganz aufgeregt, wie es wohl sein wird, das Yoga Thema dann zu unterrichten.
Bestimmt entdeckst du in dieser Liste mindestens 1 Yoga Thema, das du gleich in deine nächste Yoga Stunde im Mai integrieren kannst:
Inhaltsverzeichnis
Tipp 1 – Yoga Thema: Bhramari Pranayama
Am 20. Mai wird jedes Jahr der Weltbienentag gefeiert.
Wenn du an diesem Tag deinen Yogakurs unterrichtest oder ein paar Tage vorher/später kannst du diesen Tag zum Anlass nehmen, Bhramari Pranayma – das Bienchensummen zu unterrichten.
Beginne mit Bhramari und sprich über die Wirkungen und Hintergründe.
In diesem Video kannst du dein Bhramari – Wissen mit Anna Trökes nochmal auffrischen.
Dann kannst du während deiner gesamten Yogastunde das Thema immer wieder zwischendurch in den Asanas Bhramari atmen lassen und lässt deine Stunde mit einer sehr langen Bhramari Einheit von 5-10 Minuten ausklingen.
Tipp 2 – Yoga Thema: Jai Ma!
Im Mai feiern wir den Muttertag. Du kannst eine ganze Yogastunde den Müttern widmen. Es gibt im Sanskrit viele Bezeichnungen für Mutter bzw. für die mütterliche Qualität:
mātā ist die kosmische Energie der Mutter, die in allem wohnt. Sie umgibt uns, sie führt uns, sie wärmt uns.
Amba = die göttliche Mutter / Shakti
Janani = die Urmutter, die Gebärerin, die, die Neues erzeugt
Lade deine Yogaschüler:innen ein, ihre Praxis ihrer Mama oder einer mütterlichen Bezugsperson zu widmen.
Außerdem kannst du auf die mütterliche Qualität der Asanas hinweisen, die nähren, pflegen und für uns sorgen.
Asanas, die sich gut für diese Praxis eignen sind:
Göttinnenposition, Hüftöffner, die das Sakralchakra – unser kreatives Zentrum – öffnen, wie Baddha Konasana, Malasana, Eka Pada Rajakapotasana oder Hanumanasana.
Tipp 3 – Yoga Thema: Blumen – Meditation
Sammel vor deiner Yogastunde ein paar Mai – Blumen wie Maiglöckchen, Vergissmeinnicht, Gänseblümchen, Akalai, Weißdornblüten, ….dann verteilst du in deiner Yogastunde die Blüten an deine Yogaschüler:innen.
In der Anfangsmeditation sollen deine Yogaschüler:innen die jeweilige Blüten genau betrachten. Dann die Augen schließen und versuchen, die Blüte in all ihrer Einzelheiten vor dem inneren Augen wieder abzurufen.
Tipp 4 – Yoga Thema: Maitänze
Ob Tanz in den Mai oder die Tänze um den Maibaum.
In diesem Monat wird viel getanzt.
Vielleicht suchst du dir einen passenden Song heraus und lässt deine Yogaschüler:innen ohne Yogamatten durch den Raum tanzen.
Oder du kreierst einen super-flowigen Vinyasa Ladder-Flow, der sich wie ein Tanz anfühlt.
Kombiniere diesen Flow mit ein paar Mudras, um den Tanz Charakter zu verstärken.
Natürlich kannst du auch auf den Tanz mit dem Atem eingehen.
Tipp 5 – Yoga Thema: Aroma Yoga
Ätherische Öle, die ganz wunderbar zum Monat Mai passen:
📌 Patchouli: Das Öl der Körperlichkeit
📌 Wild Orange: Das Öl der Fülle
📌 Tangerine: Das Öl des Jubels und der Kreativität
📌 Cinnamom: Das Öl der sexuellen Harmonie (2. Chakra)
📌 Clary Sage (Salbei): Das Öl der Klarheit und Visionen
📌 Eukalyptus: Das Öl des Wohlbefindens
📌 Jasmin: Das Öl der sexuellen Reinheit und Balance
📌 Lime: Das Öl der Lebenslust
Lass einen Diffuser im Yoga Unterricht laufen oder verteile an deine Yogaschüler:innen zu Beginn, mitten im Unterricht und am Ende einen Öltropfen, den sie dann in den Händen verreiben (das Öl aktivieren) und dann die Hände wie einen Trichter vor die Nase halten um den Duft zu inhalieren.
In diesem Blog Beitrag schreibe ich ausführlich darüber, wie du ätherische Öle für deinen Yoga Unterricht nutzen kannst.
Meine Empfehlungen beziehen sich nur auf die Qualität der Öle von dōTERRA. Wenn ich damit im Yoga Unterricht arbeite, würde ich niemals andere Öle teilen, bei denen ich nicht genau weiß, was alles drin ist.
Hier kannst du eine kostenlose Beratung buchen.
Tipp 6 – Yoga Thema: Buddha Purnima
Im Mai findet das buddhistische Fest Vesakh statt.
Es wird die Geburt, die Erleuchtung und der Tod Buddhas gefeiert.
Und gleichzeitig ist es das Fest der guten Vorsätze.
Lade deine Yogaschüler:innen in deinem Kurs dazu ein, ihre Träume und Ziele für die kommenden Sommermonate zu visualisieren.
Außerdem könntest du mit deinen Yogaschüler:innen die Metta Meditation üben.
Tipp 7 – Yoga Thema: Dharma – Bloom
Passend zum Thema von Buddha Purniman lädt auch der Neumond im Mai zur Neuausrichtung ein.
Im Mai spüren wir außerdem die nötige Energie, die Pläne, die wir im Winter gemacht haben, umzusetzen.
Hier greift jetzt das Konzept von Dharma, denn:
Alles zu seiner Zeit – oder noch besser: Alles zu DEINER Zeit!
So wie die Blumen und Blüten um uns herum ihre eigene Zeit des Blühens haben, so erblühen auch unsere Pläne, wenn sie reif sind.
Und genauso verhält es sich mit der Asana Praxis, und daran kannst du deine Yogaschüler:innen in deinem Yogakurs erinnern.
Tipp 8 – Yoga Thema: Purna & Shunya
Die Fülle & die Leere.
Der Wonnemonat Mai zeigt uns die Fülle auf so vielen Ebenen:
Die Sonne aktiviert die ersten Schweißperlen, die Mücken surren, wir können bis spät abends noch im Garten oder auf dem Balkon sitzen, die Bäume sind satt-grün, die Nachtigall zwitschert unermüdlich und der Weißdorn verteilt seine betörenden Duftnoten.
Wenn die Fülle dermaßen spürbar ist fällt es leichter, ihr scheinbares Gegenstück, die Leere zu erspüren,
Die Gedankenleere oder die Leere zwischen der Ein- und Ausatmung und umgekehrt.
Kreiere eine Yogastunde, die als Kontrast zur Mai Fülle im Außen, die entspannende Leere im Innern fokussiert.
Ich hoffe, du hast jetzt wieder so richtig Lust bekommen, deinen nächsten Yogakurs zu planen.
Im Juni folgen dann meine nächsten Ideen.
Viel Freude bei der Umsetzung,
deine Simone
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